Die 27.Auflage des Schnellst Emmer darf mit gutem Gewissen als Erfolg auf der ganzen Linie bezeichnet werden. Einmal mehr war Petrus diesem beliebten Schülersprint-Anlass mehr als gut gesinnt. Bei sommerlichen Temperaturen kämpften von den angemeldeten 624 SchülerInnen schlussendlich 468 Knaben und Mädchen um die begehrten sechs Finalplätze in den sieben verschiedenen Alterskategorien. Die zahlreich anwesenden Zuschauer erlebten auf der frisch herausgeputzten Leichtathletikanlage Gersag zum Teil hochstehende und spannende 60 Meter Sprintrennen.
Die Vorlaufserien, welche um 12.30 Uhr gestartet wurden, erfuhren um 15.00 einen kurzen Unterbruch. Dann nämlich waren die Jüngsten an der Reihe. Beim Zwei-Käse-Hoch Rennen spurteten die Kindergärtner unter grossem Applaus über das ganze Rasenfeld der Gersaganlage. Danach schickte unser Starter Mollet Fredy bis kurz nach 17.00 Uhr weitere Kids auf ihre Vorläufe.
Punkt 17.30 Uhr erfolgte dann der erste Startschuss zu den Finalläufen, welche den Lärmpegel unter den Zuschauer nochmals merklich ansteigen liessen. Die FinalistenInnen schenkten sich gegenseitig nichts und kämpften um jede Hunderstelsekunde.
Erfreulicherweise schafften insgesamt 18 EmmensträndlerInnen den Einzug in die verschiedenen Finals. Dabei realisierten Sandro Ferrari, Gaelle Quiassumbu, Michael Forrer, Carina Fähndrich und Marc Schmidig fünf Siege für die Schwarz-Gelb-Grünen. Zudem schafften Daniela Nosetti, Sara und Marco Jost, Janine Zimmermann, Joel Suppiger und Jenooshan Sivaneshan den Sprung auf das Podest.
Nebst den sportlichen Erfolgen dürfen die umfassende Vorarbeit und die geschickte Gesamtregie von Urs Arnold nicht unerwähnt bleiben. Nach etlichen Jahren der Hauptverantwortung übergibt Urs den Schnellst Emmer in andere Hände.
Ein tolles Comeback hat unser Festwirt Hebi Kümin gegeben. Mit seiner ruhigen, aber immer humorvollen Art hat er einmal mehr zusammen mit seiner Crew die Gäste aufs beste bedient. Sogar von verwöhnen darf man bei der abschliessenden Grillparty im Kreise der Emmenstrand Leichtathleten sprechen.
Kurz nach 23.00 Uhr wurde das letzte Licht im Materialraum der Leichtathleten gelöscht und ein toller Schellst Emmer 2005 endete bei einem wohlverdienten Schlummerbecher.