Für vier AthletenInnen des LC Emmenstrand hiess es am Wochenende vom 7./8. September nochmals alles in die Waagschale zu werfen, denn die Medaillen an den Nachwuchsschweizermeisterschaften wurden verteilt.
Meera Muruguppillai und Luca Moser, beide U16 im jüngeren Jahrgang, durften zum ersten Mal SM Luft schnuppern. Mit ihren Leistungen im Vorfeld duften beide mit Qualifikationen für Finalläufe liebäugeln.
Meera musste im 80m Sprint zwei Runden überstehen, um den Final zu erreichen. Diese Hürde meisterte Meera souverän. Bereits im Vorlauf lief sie mit 10.25 Sekunden neue PB und auch im Halbfinal konnte sie überzeugen. Als letzte schaffte sie den Einzug ins Final und ersprintete sich dort in einer Zeit von 10.33 Sekunden den tollen 6. Rang. Bravo. Im Weitsprung zeigte sich Meera immer noch ein bisschen verunsichert und sie konnte nicht ganz ihr Potential abrufen. Mit einer Weite von 4.89m belegte sie schlussendlich Rang 13. Herzliche Gratulation.
Luca Moser startete bei den U16M über 600m. Es wurde in drei Vorlaufserien gelaufen. Luca hatte einen schweren Stand. Er musste in der schnellsten Vorlaufserie mitlaufen, was taktisch eine grosse Herausforderung für ihn war. Er lief in einer Zeit von 1.30.65 an fünfter Stelle seiner Serie über die Ziellinie. Lieder reichte seine Zeit um winzige 8 Hundertstelsekunden nicht für den Einzug ins Final. Luca beendete somit seinen ersten SM Einsatz auf Platz elf. Herzliche Gratulation. Luca kann aus diesem Rennen bestimmt viele Erfahrungen für seine weitere läuferische Zukunft mitnehmen.
In Winterthur waren Samanta Pfister und Luca Jost im Einsatz. Samanta musste zuerst zum Wettkampf bei den U23W antreten. Nach einem gelungenen Sprung über die Anfangshöhe von 2.70m brauchte Samanta für die nächste Höhe von 2.85m drei Versuche. Leider scheiterte sie dann auf 3m knapp. Gerne wäre Samanta an ihrem letzten Einsatz an einer Nachwuchs SM nochmals über 3m gesprungen. Schlussendlich resultierte für Samanta der sechste Schlussrang. Herzliche Gratulation.
Luca Jost, ebenfalls bei den U23 im Einsatz, startete im zweiten Vorlauf über 800m. Da der erste Vorlauf nicht so schnell war, übernahm Luca in seiner Serie von Anfang an das Zepter und drückte ein wenig aufs Tempo, da er wusste, dass er sich vermutlich über die Zeit für den Final qualifizieren musste. Der Qualimodus hiess die ersten drei plus zwei Zeitschnellste. Da Luca drei schnellere Läufer in seiner Serie hatte, versuchte er sich auf Position vier zu konzentrieren. Souverän lief Luca schlussendlich auf den vierten Platz und sicherte sich so den Startplatz für den Final vom Sonntag. Gesundheitlich angeschlagen reiste Luca am Sonntag nochmals nach Winterthur. Er wollte versuchen sich im Finallauf nach 100m an dritter oder vierter Position einzureihen. Dies gelang Luca aber nicht, und er musste sich ans Ende des Feldes zurückfallen lassen. Nun versuchte er das Feld von hinten aufzurollen. Er wurde während dem Rennen aber immer wieder in Gerangel und Positionskämpfe involviert, was ihn viel Kraft und Energie kostete. Luca beendete das Rennen schlussendlich an achter Position. Herzliche Gratulation und gute Erholung.