Am 27. August in Allerherrgottsfrühe fanden sich 29 Athleten und 6 Betreuer bei strömendem Regen auf dem Gersagareal wo unser persönliche Emmen Center Bus auf uns wartete. Bereits während der Busfahrt machte sich die Vorfreude – oder vielleicht Nervosität – bemerkbar. Auch nach der langen Reise nach Basel war das Wetter leider nicht besser, was jedoch die gute Stimmung nicht trüben konnte. Kaum angekommen, machten sich bereits die ersten Athleten ans Einlaufen und stiegen so direkt in den Wettkampftag ein.
Dieser fing traditionsgemäss mit den Sprintdisziplinen an, wo gleich einige Athleten erfreuliche Leistungen gezeigt haben. So konnten sich Carina Fändrich und Marco Ferreira für die B-Finals im 60m-Sprint qualifizieren. Deborah Meier hat es gar in den A-Final geschafft, wo sie wegen einer leichten Verletzung leider ihre favorisierte Bronzemedallie nicht verteidigen konnte.
Auch Sprinter Sandro Ferrari war in seiner Königsdisziplin erfogreich, konnte er doch den Final für sich entscheiden und so die Goldmedallie an sich reissen.
Nicht ganz so reibungslos ging der Wettkampf weiter. Hohe Teilnehmerzahlen und wenig eingesetzte Anlagen zogen einige Disziplinen sehr in die Länge. Carina und Ursula mussten über eine Stunde warten bevor sie mit 125cm und 133cm für die Bedingungen gute Resultate erzielt haben.
Etwas weniger langwierig war das Kugelstossen, wo gleich drei Athleten eine neue Bestleistung erzielt haben. Sandro konnte die 2.5kg schwere Kugel erstmals über 10m stossen und sicherte sich so seine zweite Goldmedallie.
Abgeschlossen haben den Wettkampf die Staffeln. Ein Highlight für das Publikum haben hier die Mädchen der Kategorie U14 gezeigt, als die nach einem spannenden Schlusssprint nur acht Hunderstelsekunden hinter den Zweitplazierten ins Ziel kamen.
Müde nach dem langen Tag machten wir uns auf die Heimreise, welche trotz der Erschöpfung nicht weniger laut ausgefallen war als am Morgen.