Eine kleine LCE-Delegation von drei Athletinnen und einem Athleten reisten am vergangenen Mittwochabend an den Chatzestrecker nach Luzern. Dabei vermochten vor allem die Geschwister Sanjay und Meera Muruguppillai zu überzeugen aber auch Norina Jeseneg und Eva Gervasio zeigten einen guten Wettkampf.
Den Namen Meera Muruguppillai ist in der Innerschweizer Leichtathletikszene seit längerem ein Begriff, jedoch sollte man sich auch jener ihres jüngeren Bruders Sanjay merken. Kurzerhand entschloss sich der kleine Wirbelwind, wie seine grosse Schwester am Chatzenstrecker teilzunehmen. In der Kategorie der jüngsten Knaben (Jahrgang 2010) stand Sanjay am Start. Souverän gewann er seine Serie in einer Zeit von 9‘57 (50m). Jedoch sollte es nicht beim Seriensieg bleiben, wie man es von seiner Schwester gewohnt ist, fand man den kleinen Strahlemann am Ende zuoberst auf dem Podest. Stolz nahm er seine Medaille und das Diplom des schnellsten Luzerners in Empfang.
Kurz nach Sanjay standen Norina und Eva bei den Mädchen mit Jahrgang 2007 hinter der Startlinie. Beide feierten eine Premiere und liefen die 60m erstmals in Nagelschuhen, obwohl diese etwas zu gross waren, liessen sich die Resultate sehen. Eva lief gute 10’54 Und Norina 11’50. Mit etwas mehr Erfahrung und dem einen oder anderen Training mehr in den Beinen wird dies bald noch etwas schneller gehen.
Zu guter Letzt nahm Meera die 60m bei den Mädchen mit Jahrgang 2005 unter die Füsse. Wie bereits ihr kleiner Bruder gewann sie ihre Serie in guten 8’56. Auch Meera durfte sich mit dieser tollen Zeit über den Sieg bei den 12-jährigen Mädchen freuen. Als schnellste Luzernerin qualifiziert sie sich für den Swiss-Athletics Sprint Schweizer Final, welcher am 17. September in Chiasso stattfindet. Die 8’56 waren zudem schnell genug für einen der heissbegehrten Startplätze im Vorprogramm des internationalen Meetings Spitzenleichtathletik Luzern.