Bereits gehören die ersten Wettkämpfe 2016 der Vergangenheit an.
Gestartet wurde auch dieses Jahr mit dem Eröffnungsmeeting in Willisau.
Bereits da zeigte unsere kleine Equipe (Sandro Falsitta MU16 und Kathrin Fischer WU18) gute Resultate. Kathrin konnte ihre Bestleistung im Speer um fast 3 Meter verbessern. Ihre Bestmarke steht nun bei 34.82m. Kathrin absolvierte noch den Sprintcup. Das ist ein 60m, 100m und 150m Lauf. Im Sprint dürfte Kathrin noch nicht ihr ganzes Potential ausgeschöpft haben.
Sandro Falsitta konnte nach langer verletzungsbedingter Wettkampfpause endlich wieder ohne Schmerzen einen Wettkampf bestreiten. Er überzeugte im 80m Sprint mit einer neuen PB von 10.41 Sekunden. Leider wechselte dann genau auf den Weitsprung hin das Wetter und es wurde kalt, regnerisch und windig. Mit diesen Verhältnissen kam Sandro noch nicht klar und musste im Weit leider einen Nuller verzeichnen.
Am selben Abend, bei widerlichen Bedingungen, durfte Luca Jost (MU20) zum ersten Mal am Elite Nachwuchsrennen am Luzerner Stadtlauf teilnehmen.
Luca zeigte ein tolles Rennen. Lange konnte er mit der Spitze mitlaufen und musste die besten Läufer erst ganz am Schluss ziehen lassen. Mit einem tollen 8. Rang zeigte sich Luca sehr zufrieden. Er hat das Rennen trotz den schlechten äusseren Bedingungen sehr genossen.
Auch das Meeting an Auffahrt in Langenthal gehört zu den Fixpunkten im Wettkampfkalender des LCE.
Am Start waren nur zwei LäuferIn aus dem Verein.
Die Geschwister Sara und Luca Jost wollten sich einem ersten Test unterziehen.
Beide liefen sie über die Distanz von 1000m.
Luca zeigte ja bereits am Stadtlauf, dass seine Form stimmt. Er zeigte ein mutiges Rennen. Vom Start weg machte Luca Tempo und führte das Feld über einen grossen Teil des Rennens an. Seine härtesten Gegner hatten am Schluss noch etwas mehr Kraft und konnten Luca noch überholen. Luca überquerte die Ziellinie mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 2.38.30, was rund 5 Sekunden unter seiner alten PB liegt.
Leider konnte Sara das gute Resultat des jüngeren Bruders nicht wiederholen.
Sara startete gut ins Rennen und lief die ersten 400 Meter gut mit. Danach hat sie den Rhythmus etwas verloren und musste Läuferin um Läuferin passieren lassen. Auf den letzten 150 Metern gab Sara nochmals richtig Gas und konnte noch etwas Boden gut machen. Sara war mit ihrem Rennen alles andere als zufrieden und hofft darauf, dass der nächste Lauf besser gelingt.
Am Samstag, 7. Mai starteten Sandro Falsitta und Kathrin Fischer in Zug am Frühjahresmeeting. Wieder gab es neue PB’s. Kathrin konnte endlich die Kugel wieder einmal richtig weit stossen. Sie landete bei 9.41m. Im Hoch und Weit konnte Kathrin an ihre Bestleistungen des vergangenen Jahres anknüpfen. Sie konnte mit ihrem Wettkampf sehr zufrieden sein.
Sandro startete wieder über 80m und im Weit. Er zeigte einen tollen Wettkampf und konnte zwei neue PB’s verbuchen. Im Weit gelang ihm endlich ein Satz über 5 Meter. Sein weitester Sprung wurde bei 5.17 Meter gemessen.
Im 80 Meter Sprint konnte er seine PB nochmals um einen Zentel auf gute 10.30 Sekunden senken. Herzliche Gratulation an die beiden.
Am Sonntag stand für die Familie Jost eine lange Reise nach Pliezhausen, Deutschland an. An diesem bekannten internationalen Läufermeeting starten viele Cracks.
Luca hatte das Ziel seine PB über 1000 Meter zu bestätigen und Sara wollte sich mit einer besseren Zeit über 1000m wieder mit dieser Strecke versöhnen.
Beides wurde Tatsache. Luca zeigte ein sensationelles Rennen. Frech ging er im Feld der U20 Athleten an die Spitze und führte das Feld während der ersten Bahnrunde an und sorgte für ein sehr hohes Tempo. Im richtigen Zeitpunkt übernahm der Langenthaler Jonas Leuenberger die Spitze und Luca heftete sich an seine Fersen. Auf den letzten Metern setzten sich Luca und ein deutscher Konkurrent an die Spitze des Feldes und lieferten sich einen harten Zweikampf. Luca pulverisierte seine PB vom Donnerstag nochmals um 5 Sekunden, sie steht nun bei tollen 2.33.71. Bravo!
Kurz darauf stand Sara an der Startlinie. Ihr Rennen verlief leider nicht so ideal wie das von Luca. Schon kurz nach dem Start teilte sich das Feld in zwei Gruppen. Sara musste, wie so oft, die Führungsarbeit der Verfolgergruppe übernehmen. Das brauchte bei den windigen Verhältnissen viel Kraft und die Gegnerinnen konnten in Saras Windschatten laufen. Sara konnte am Schluss die Ziellinie in einer Zeit von 2.54.00 überlaufen. Gerne wäre Sara natürlich noch etwas schneller gelaufen. Trotz allem, das gute Laufgefühl ist zurück, die gelaufene Zeit noch nicht ganz zufriedenstellend.