Der 1000 Meter Run ist ein weiteres Nachwuchsprojekt des Schweizerischen Leichtathletikverbandes (SLV). Leider konnte für diesen Wettkampf bis jetzt noch kein Sponsor gefunden werden. Dies soll sich aber nach Aussagen des SLV ab 2008 ändern. Damit dürfte diesem interessanten Projekt auch die nötige Aufmerksamkeit zu kommen. Die Qualifikation für den CH Final vom Sonntag 23. September in Sion erfolgte im Verbandsgebiet Innerschweiz mittels Bestenliste. Bei den 11 jährigen Mädchen wird diese klar von Corina König angeführt. Gross war ihre Freude, als Corina erfuhr, dass sie keine Qualifikation laufen muss, sondern bereits für Sion gesetzt ist. Die Teilnahme an dieser Meisterschaft war das erklärte Saisonziel von Coci. Als zweite Emmensträndlerin durfte Sara Jost, auf Grund einer Verletzung der Schnellsten der Kategorie M14 , die Reise ins Wallis mitmachen und die Farben des Kanton Luzern bei den 14 jährigen Girls vertreten.

Um 7.30 Uhr war Besammlung im Gersag. Der Vater von Seline Stadelmann (LR Ebikon)stellte sich als Fahrer zur Verfügung und brachte die wertvolle Fracht sicher nach Sion an diesen CH-Final. Begleitet und betreut wurden die Girls von Renatus Birrer. Die Fahrt dauerte knapp 3 Stunden. Am Wettkampfort angelangt, forderte Renatus die Athletinnen auf, ein bisschen locker joggen zu gehen. Danach musste diese bereits mit dem Einlaufen beginnen. Um 12.50 Uhr hatte Corina ihren Start. Sie wirkte nicht nervöser als sonst, war angespannt, aber voller Konzertration. Der Start zu den zweieinhalben Bahnrunden gelang Coci ohne grössere Remplereien. Aus dem vorderen Mittelfeld startete Corina ihre Aufholjagd, welche schlussendlich mit dem vielbejubelten dritten Schlussrang und der Bronzemedaille belohnt wurde. Mit 3.21.53 Minuten senkte Corina ihre bis dahin bestehende Bestzeit um fantastische 6 Sekunden!

Eine Stunde später, um 13.50 Uhr war die Reihe an Sara. Auch ihr gelang der Start vorzüglich und Sara konnte so unbeschwert ihr Rennen laufen. Mit einer Zeit von 3.11.23 Minuten lief sie exakt im Bereich ihrer persönlichen Bestzeit und erkämpfte sich den guten 6. Schlussrang.

Auf der Heimfahrt wurden Witze erzählten und Musik gehört. Um 20.00 Uhr kamen wir wieder in Emmenbrücke an. Ein langer, anstrengender, schöner, lustiger und erfolgreicher Tag neigte sich dem Ende zu.

Robi und Corina